Die BürgerInnen haben entschieden!

Am Sonntag wurden die Stimmen für die Bürgerentscheide ausgezählt. 3.926 Wahlberechtigte haben die Chance zur Stimmabgabe genutzt. Das sind 57,69%. Für einen Bürgerentscheid ist das eine sehr gute Wahlbeteiligung.

Für das Ratsbegehren haben 2.354 BürgerInnen mit JA gestimmt. Das sind 66,3% der gültigen Stimmen. Das Bürgerbegehren fand mit 43,75% keine Mehrheit.

22 Wohnungen können in der Heilmannstr. 53/55 wie geplant gebaut werden

Das Ergebnis ist eine gute Nachricht für die Wohnungssuchenden in Pullach. Zusammen mit dem bereits im Bau befindlichen Haus in der Hans-Keis-Straße besteht die Chance, in naher Zukunft die lange Warteschlange der über 100 Antragssteller für eine vergünstigte Wohnung deutlich zu verkürzen.

Wir, die Initiatoren und Unterstützer des Ratsbegehrens und die Befürworter des Kommunalen Wohnungsbaus, bedanken uns bei allen, die dieses Ziel mit ihrer Stimme unterstützt haben. Allen BürgerInnen, die Bedenken wegen der Finanzlage der Gemeinde hatten, die Bezahlbarkeit von Haus oder Mieten anzweifelten oder aus anderen Gründen das Bürgerbegehren unterstützten versichern wir: Der Gemeinderat wird sich nach wie vor nicht an der Finanzlage der Gemeinde versündigen, die Wirtschaftlichkeit des Projekts nicht fahrlässig gefährden und die Wohnungen trotzdem zu bezahlbaren Mieten anbieten.

Zeit, sich wieder die Hände zu reichen, um gemeinsam anzupacken!

Natürlich freuen wir uns, dass unser Anliegen eine Mehrheit gefunden hat. Wir wollen aber weder Gemeinde noch den Gemeinderat in Sieger und Besiegte gespalten sehen. Allen, die konstruktiv und fair im Umgang miteinander an Pullachs Zukunft mitarbeiten wollen, reichen wir die Hand. Themen und Gelegenheiten dafür gibt es genug, zum Beispiel der Neubau des Pullacher Schwimmbads und die Entscheidung über die Zukunft der Pullacher Grund- und Mittelschule, um nur die wichtigsten zwei Projekte zu nennen. Der Ortsentwicklungsprozess bietet Ihnen allen eine gute Möglichkeit sich zu informieren und einzubringen. Jeder Bürgerin, jedem Bürger ist eingeladen, die Sitzungen des Gemeinderats zu besuchen, um sich selbst zu Wort zu melden oder die Ernsthaftigkeit zu überprüfen, mit der dort um die beste Lösung für Pullachs Zukunftsfragen gerungen wird.

Die Demokratie lebt von ihren engagierten Bürgerinnen und Bürgern!

Frage und Kommentare? Im Netz oder gerne an info@ein-haus.fuer-pullach.de

Holger Ptacek (SPD-Fraktion); Dr. Andreas Most (CSU-Fraktion); Fabian Müller-Klug (Grüne-Fraktion); Johannes Burges jun. (FDP-Fraktion)

Qualität statt „Luxus“

Am 25. Februar können Sie nun darüber abstimmen, ob in der Heilmannstraße 53 – 55 ein Wohnhaus mit 22 kostengünstigen, zeitgemäßen und dringend benötigten Wohnungen gebaut wird oder ob das abbruchreife und leerstehende Doppelhaus dort weiterhin ungenutzt verfällt.

Daher möchte ich Ihnen darlegen, was mich von diesem Projekt überzeugt hat.

Das geplante Gebäude stellt ein Pendant zum bereits bestehenden Wohnhaus nördlich der Straße „Am Grundelberg“ dar und soll so einen angemessenen Auftakt für die gleichnamige Siedlung bieten.

Während der Baukörper nach Norden zur Straße eine „klare Kante“ zeigt, treppt er sich nach Süden über die einzelnen Ebenen ab. So entstehen kleine Terrassen, die jeweils zu den eher großen Wohnungen gehören. In einem riegelförmigen Bauteil mit Balkonen liegen die kleinen Wohnungen und Appartements. Diese Bauform entspringt jedoch keineswegs der Laune eines verspielten Architekten, sondern ist notwendig, um 22 Wohnungen auf dem Grundstück zu bauen. Denn je höher man ein Gebäude errichtet, umso größer muss der Abstand zum Nachbargrundstück ausfallen, so schreibt es die Bayerische Bauordnung vor. So haben wir im Gemeinderat abgewogen: die etwas teurere Terrassierung gegen die Möglichkeit mehr Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Wir haben uns für mehr Wohnungen entschieden.

Geplant sind die Wohnungsgrößen, die bei uns am meisten fehlen: die Warteliste der Pullacher Wohnungsbaugesellschaft ist am längsten für große und für kleine Wohnungen. Also soll es dort 2x 5-Zimmer-, 2x 4-Zimmer-, 8x 2-Zimmer und 10x 1-Zimmer-Wohnungen geben. Eine solche Mischung ist auch für eine vielfältige und ausgeglichene Hausgemeinschaft gut.

Der Baustandard bewegt sich dabei – abgesehen von der ungewöhnlichen Hausform – auf dem üblichen Niveau für Neubauten. Und zwar solcher Neubauten, deren Bauträger die Wohnungen anschließend selber im Bestand halten wollen. Investoren, die mit möglichst großem Gewinn Eigentumswohnungen verkaufen wollen, denken oft weniger nachhaltig.

Von den Projektgegnern wird z. B. der Parkettboden als Luxus kritisiert. Er ist tatsächlich in der Herstellung geringfügig teurer als Laminatboden, jedoch viel langlebiger! Die ebenfalls kritisierte Fußbodenheizung stellt eine effektive und angenehme Heizform dar, und bietet gerade in kleinen Wohnungen mehr Platz. Holz-Alu-Fenster stellen zu den von Bauträgern meist gewählten Kunststofffenstern einen Mehrpreis dar. Dafür sind diese jedoch weit langlebiger, benötigen einen geringeren Reinigungsaufwand und lassen sich im Gegensatz zu Kunststofffenstern reparieren. Kunststofffenster müssen erstmal beweisen, dass sie über 100 Jahre halten können!

Gute Bauqualität ist keine Verschwendung, sondern für nachhaltig und verantwortungsvoll denkende Bauherren – und dazu muss sich eine Gemeinde wie Pullach rechnen lassen – geradezu Pflicht. Wer heute billig baut, bezahlt später teure Sanierungen…

Für das Haus Heilmannstraße 53/55 ergibt sich in den Errichtungskosten* abzüglich Förderung ein geschätzter Preis von etwa 3.700 € / m² brutto bezogen auf die Wohnfläche. Bei diesem Preis, Stand Kostenberechnung, werden die derzeit rasant steigenden Baupreise mitgedacht! Schon allein deshalb ist der Vergleich mit abgerechneten Bauvorhaben, die möglicherweise einige Jahre zurückliegen, derzeit schwierig zu sehen.

Für qualitätsbewussten, öffentlichen Wohnungsbau gibt es übrigens ein hervorragendes und auch weit über das „Rote Lager“ anerkanntes Vorbild: Wien und seine „Gemeindebauten“! Seit 1923 hat Wien über 200.000 öffentliche Wohnungen errichtet und im Bestand gehalten. Heute wohnt etwa ein Viertel (!) aller Wienerinnen und Wiener in einer Gemeindewohnung. In Wien wurde dabei auch stets auf Qualität geachtet. Qualität im architektonischen Sinne (beispielsweise der berühmte „Karl-Marx-Hof“ von 1930 oder heute die europaweit beachteten Quartiere „Seestadt Aspern“ oder das „Sonnwendviertel“) aber auch stets Qualität in Ausführung und Ausstattung! Die Wohnungspolitik der Stadt Wien gilt heute als Modell für soziale Nachhaltigkeit. Gentrifizierung im eigentlichen Sinne gibt es dort nicht.

Sicherlich: Pullach ist nicht Wien, sollte aber die dort gelebten und gebauten Qualitäten in den Blick nehmen.

Daher bitte ich Sie: Gehen Sie zur Abstimmung! Stimmen Sie für Qualität, damit das Wohnen in Pullach nicht zum Luxus wird:

  • JA zum Ratsbegehren
  • NEIN zum Bürgerbegehren
  • JA zum Ratsbegehren in der Stichfrage

Informieren können Sie sich zusätzlich auf:

  • pullach.de
  • ein-haus.fuer-pullach.de
  • facebook: fb/Einhausfuerpullach

 

Frage und Kommentare? Hier oder gerne an info@ein-haus.fuer-pullach.de

Arnulf Mallach, SPD-Fraktion

Teil der fraktionsübergreifenden Initiative von CSU, FDP, GRÜNE und SPD

Ein Haus für Pullach

Solidarisch handeln für kommunalen Wohnbau

CSU, FDP, GRÜNE und SPD – solidarisch handeln für kommunalen Wohnbau

Ich möchte ein persönliches Anliegen vorbringen und einige Eindrücke und Betrachtungen aus den letzten Monaten und Jahren öffentlich machen, die im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben in der Heilmannstraße 53/55 stehen.

Zunächst die Fakten:

  • Am 12. April 2016 beschloss der Gemeinderat mit 17 zu 2 Stimmen die Errichtung eines Neubaus auf dem oben genannten Grundstück, das im Besitz der Gemeinde ist.
  • Das Gebäude sollte (und soll) einkommensschwachen Menschen zugute kommen, darunter auch aufenthaltsrechtlich anerkannten Flüchtlingen (entsprechend der Förderrichtlinien).
  • Die Probleme des Wohnungsmarktes im Großraum München sind allseits bekannt. Die Gemeinde Pullach wollte und will mit diesem Bauvorhaben etwas gegen die damit verbundene existenzielle Not vieler Menschen vor Ort tun.
  • Die Gemeinde Pullach hat über die Jahre umfangreiche finanzielle Rücklagen gebildet, in Höhe von etwa 50 Millionen €. Ein kleiner Teil dieses Betrages soll im Sinne eines solidarischen Miteinanders diesen Menschen zugute kommen. Andere anstehende Projekte wie Schwimmbadneubau, Schulrenovierung und -erweiterung sind dadurch in keiner Weise gefährdet.
  • Das geplante Haus hat 3 Obergeschosse und ein Dachgeschoss und ist damit kein Hochhaus. Jeder Bürger kann sich unter www.ein-haus.fuer-pullach.de selbst ein Bild von dem Gebäude machen.
  • Die Planung des Bauvorhabens ist nahezu abgeschlossen. Der Bau wird durch den Freistaat Bayern mit einem Zuschuss von 3,347 Millionen € gefördert. Die verbleibenden Baukosten sind mit ca. 5 Millionen € kalkuliert.

Verantwortung zeigen – Zukunft gestalten

In Pullach haben sich CSU, FDP, SPD und GRÜNE fraktionsübergreifend zusammengefunden, um den dringend benötigten kommunalen Wohnungsbau voranzubringen. Die Problematik ist komplex und erfordert langwierige Entscheidungsprozesse, die Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein widerspiegeln.

Mit Polemik, mit Unterstellungen und Fehlinformationen, die durch die Vertreter des Bürgerbegehrens zunehmend in die Diskussion um das Bauvorhaben eingebracht wurden und noch immer werden, ist jedoch niemandem geholfen, am allerwenigsten den Mitbürgern, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Es fragt sich nach alledem, was die Initiatoren des Bürgerbegehrens für diesen Teil der Bevölkerung zu tun bereit sind.

Dass sich eine fraktionsübergreifenden Mehrheit im Gemeinderat gefunden hat, die den kommunalen Wohnungsbau ernst zu nehmen bereit ist, muss da als Hoffnungszeichen erscheinen.

Bestand:

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Kein Hochaus – aber neu und 22 Wohnungen!

heilmannstraße.jpg

Darum bitte ich um Zustimmung für das Ratsbegehren, das von CSU, FDP, SPD und GRÜNEN unterstützt wird!

CSU, FDP, SPD und GRÜNE tun etwas für kommunalen Wohnungsbau!

Um erfolgreich zu sein, benötigt das Ratsbegehren die Stimmen von mehr als 20% der Abstimmungsberechtigten.

Es mag für viele eine Selbstverständlichkeit sein, dieses Bauvorhaben zu befürworten. Dafür zu sein benötigt dennoch Ihre Hilfe, denn nur die Stimmen, die am 25. Februar auf einem Stimmzettel gezählt werden können, gelten und wirken!

Aber es ist ganz einfach: die Briefwahlunterlagen erhalten Sie bereits mit der Wahlaufforderung, die in Kürze in Ihrem Briefkasten liegt!

So unterstützen Sie unser Anliegen:

  • JA für das Ratsbegehren,
  • NEIN für das Bürgerbegehren
  • JA für das Ratsbegehren im Stichentscheid!

Informieren können Sie sich zusätzlich auf:

Fragen, Kommentare? Im Netz oder gerne per Mail an info@ein-haus.fuer-pullach.de

Fabian Müller-Klug (GRÜNE)

Teil der fraktionsübergreifenden Initiative von CSU, FDP, SPD und GRÜNE /
Ein Haus für Pullach

 

 

 

 

Mieten in München steigen erneut

Heute (mal wieder) in der Süddeutschen Zeitung:

„Für normal verdienende Familien wird es sehr schwer“, räumte Martin Schäfer ein, Vorstandsmitglied im IVD Süd. Die steigenden Mietpreise führt er vor allem auf die noch viel stärker steigenden Kaufpreise zurück. Diese spiegelten sich zwangsläufig in den Mieten wider. „Es muss sich für den Käufer ja noch irgendwie rechnen.“ Die höheren Mieten flössen in den Mietspiegel ein, der dann wiederum „in gewissen Gebieten die Miete hochtreibt“.

Und in Zukunft? Wird es genauso weitergehen? Immobilienexperte Stephan Kippes sieht derzeit keinerlei Anzeichen für eine Marktberuhigung: „Ein Abbremsen im nächsten Halbjahr ist nicht zu erkennen.“ Dafür würden in der Stadt einfach zu wenige neue Wohnungen gebaut.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/immobilien-mieten-in-muenchen-steigen-erneut-um-bis-zu-prozent-1.3796920

Die Entstehungsgeschichte des Bauvorhabens im Überblick

17.11.2015 Der Gemeinderat beschließt mit 20:0 Stimmen eine Vorkaufssatzung für das Grundstück Heilmannstr. 53/55.

16.01.2016 Die Bürger*innen werden auf der „Informationsveranstaltung Flüchtlingsunterbringung“ über den bevorstehendenErwerb und eine geplante Bebauung informiert. Die Reaktionen dazu sind bis auf eine positiv.

02.02.2016 Im Gemeinderat wird auf Antrag der Fraktionen der WiP, CSU und FDP mit 11:9 Stimmen beschlossen, auf dem fraglichen Grundstück für einen Zeitraum von 10 Jahren sog. Feel-Home-Häuser zu errichten, um 40 Flüchtlinge unterzubringen und weitere 40 auf der Grundelbergwiese. Dafür wird auf eine Wohnbauförderung bewusst verzichtet.

12.04.2016 Der Gemeinderat ändert mit 17:2 Stimmen den Beschluss vom 2.2. ab und sieht auf dem Grundstück Heilmannstr. 53/55 die Errichtung eines Wohngebäudes entsprechend einer Konzeptstudie von Gemeinderat Wülleitner vor, möglichst unter in Anspruchnahme einer Förderung von 30% durch die Regierung von Oberbayern.

10.05.2016 Der Gemeinderat beschließt die Beauftragung der Wohnungsbaugesellschaft München-Land mit der Errichtung eines Wohngebäudes entsprechend dem Beschluss vom 15.3. mit 11:8 Stimmen.

18.10.2016 Der Gemeinderat beschließt mit 12:6 Stimmen „die Errichtung eines Terrassengeschosses im 4. Obergeschoss im östlichen Bereich des geplanten Baukörpers“ und beauftragt die Verwaltung ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren vorzubereiten. Das Gebäude entspricht damit der gewünschten Konzeptstudie vom 12.04.2016.

09.05.2017 Der Gemeinderat beschließt mit 14:6 Stimmen den Bebauungsplan für ein Wohngebäude entsprechend der Beschreibung vom 18.10.17. Erst jetzt ist die Gestalt des Hauses endgültig definiert. Sie entspricht aber weiterhin dem Entwurf, der am 12.4.2016 von mit 17:2 Stimmen angenommen worden war.

Juni 2017 Die WiP beginnt mit der Sammlung von Unterschriften gegen das Projekt und macht am 1. und 7. Juli Infostände zu diesem Thema. Auf dem Flyer steht mit großen Buchstaben: „10 Millionen Euro für noch ein Hochhaus in Pullach?

25.9.2017 Die WiP gibt den Antrag auf ein Bürgerbegehren im Rathaus ab.

26.9.2017 Der Gemeinderat nimmt die Kostenberechnung des Projektplaners zur Kenntnis. Die Baukosten werden auf 8,26 Mio. € geschätzt.

17.10.2017 Der Gemeinderat lehnt den Antrag der WiP auf Durchführung eines Bürgerentscheids über das gemeindliche Wohnungsprojekt mit 13:7 Stimmen ab. In der Fragestunde wird bekannt, dass sich die zweite Bürgermeisterin Zechmeister (WiP) während der Urlaubsvertretung weigerte den Antrag auf Förderung der Baumaßnahme zu unterzeichnen.

23.10.2017 Die Bürgermeisterin informiert auf der Bürgerversammlung über die Ablehnung des Bürgerentscheids durch die Mehrheit des Gemeinderats. Im Foyer des Bürgerhaus können sich die Bürger*innen über die Details der Planung informieren. Es gibt keine Wortmeldungen zum Thema Heilmannstraße 53/55.

29.10.2017 Der Bescheid über die Ablehnung gilt ab jetzt als offiziell zugestellt. Die WiP hat vier Wochen Zeit dagegen zu klagen.

30.10.17 Der Förderbescheid der Regierung von Oberbayern in Höhe von 3,347 Mio. € geht bei der Gemeinde ein. Das Verwaltungsgericht übermittelt den Antrag auf einstweilige Anordnung der WiP, sämtliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Heilmannstraße bis zu einer Klärung vor Gericht zu unterlassen.

31.10.2017 Die Gemeinde übermittelt dem Verwaltungsgericht den Zeitplan der vorbereitenden Maßnahmen.

23.11.2017 Kurz vor Ablauf der Frist reichen die Vertreter der WiP Klage gegen die Ablehnung des Bürgerentscheids ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Gericht keine einstweilige Anordnung zum Stop der vorbereitenden Baumaßnahmen verfügt.

03.12.2017 Die WiP informiert die Öffentlichkeit über die Einreichung der Klage auf ihrer Homepage, nachdem ein Artikel in der SZ über die Klage berichtet.

Neues zu Zahlen und Fakten

Liebe Leserinnen und Leser,

gerne möchten wir die aktuellen Zahlen rund um das Bauvorhaben Heilmannstraße und die inzwischen öffentlich gemachten Grundstückskosten kommunizieren.

Hierfür zitieren wir aus einem aktuellen Artikel des Isaranzeigers (Hervorhebungen in fett durch uns):

„Mit dem Förderbescheid wurde nicht nur bestätigt, dass die Konzeption, die Wohnungsgrößen und die Ausstattung des Wohngebäudes dem Förderprogramm der Staatsregierung entsprechen, sondern auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts attestiert. Es wurde eine Eigenkapitalrendite in Höhe von rund zwei Prozent errechnet. Folgende Gesamtkosten des Projekts (jeweils Bruttobeträge) wurden auf Basis der vom Gemeinderat genehmigten Kostenberechnung in die Förderung einbezogen:

Grundstück, Erwerb samt Nebenkosten 3.036.100 €
Herrichten/Erschließung 136.700 €
Bauwerk – Baukonstruktion 4.253.300 €
Bauwerk – technische Anlagen 1.242.900 €
Außenanlagen 334.600 €
Ausstattung 59.500 €
Nebenkosten 2.093.400 €
Gesamtkosten 11.156.500 €

Aus den Bauwerkskosten (Baukonstruktion und technische Anlagen) ergibt sich ein Betrag von brutto 4.096 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Höhe der Mieten wurde noch nicht festgelegt.

Der Eigenanteil der Gemeinde an den Projektkosten (Gesamtkosten abzüglich staatliche Förderung) beträgt 7.809.500 Euro. Der Grundstückserwerb wurde bereits Anfang 2016 bezahlt. Beglichen wurde ein Quadratmeterpreis, der sich am zu diesem Zeitpunkt gültigen Bodenrichtwert bezogen auf eine Geschossflächenzahl (GFZ) von 0,5 orientiert hat. Hinzu kamen Notar- und Maklerkosten sowie die Grunderwerbssteuer. Noch aufzubringen ist nun noch die Differenz vom Eigenanteil und den Grunderwerbskosten von 3.036.100 Euro, also 4.773.400 Euro, wovon bereits 1.100.000 Euro an den Generalübernehmer, die Servicegesellschaft der Baugesellschaft München-Land, ausbezahlt wurde.“

Angesichts der vielen täglich eintreffenden Meldungen zu Wohnungsnot in Ballungsräumen, horrenden Kauf- und Mietpreisen sehen wir weiterhin die absolute Notwendigkeit, dass dieses Bauvorhaben verwirklicht und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in Verantwortung begegnet wird.

Immer mehr Wohnungslose

Ein Beitrag auf sueddeutsche.de verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit des Wohnungsbaus, gerade für Kleinwohnungen:

  • Immer mehr Menschen in Deutschland haben keine feste Wohnung mehr, vor allem die Zahl derjenigen ohne feste Bleibe steigt rasant.
  • Es gebe zu wenige Sozial- und bezahlbare Kleinwohnungen, kritisiert deshalb die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe.

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